
Wachsender Druck gegen Tiroler Lkw-Fahrverbote
Die Verkehrs- und Infrastrukturminister Deutschlands und Italiens trafen sich mit Vertretern italienischer Verkehrsverbünde, um die Problematik der Tiroler Transitverbote zu erörtern und den Warenaustausch zwischen Italien und Deutschland zu erleichtern.
Italienische Verkehrsverbünde kämpfen seit langem gegen die von Österreich eingeführten Transit-Fahrverbote. Dank technischer Verbesserungen bei Fahrzeugen seien die Emissionswerte gesunken. Ein großer Teil der Rede von Thomas Baumgartner, dem Präsidenten des ANITA-Vereins, konzentrierte sich daher auf das langjährige Thema des Lkw-Verkehrs im Brennerkorridor. Er wies darauf hin, dass die deutschen und italienischen Bemühungen von der Tiroler Landesregierung behindert worden seien, die die Anti-Transit-Maßnahmen im Laufe der Jahre nicht gelockert, sondern verstärkt habe. Als einzig mögliche Lösung sieht Baumgartner die Abschaffung der doppelten Gebühr für die Autobahnbenutzung von Innsbruck bis zum Brennerpass in der Nacht, des Nachtfahrverbots auf der A12 und des Samstagmorgenfahrverbots sowie die Änderung des sektoralen Fahrverbots, das nur für Fahrten über 700 km gelten soll, einschließlich Ziel- und Quellverkehr in Tirol.
Der Präsident von ANITA schlug vor, je nach Zeit unterschiedliche Transitgebühren einzuführen: Während der Stoßzeiten sollten höhere und nachts niedrigere Gebühren erhoben werden. Er betonte jedoch, dass solche Lösungen nicht nur schwer umzusetzen seien, sondern auch den Waren- und Handelsverkehr zwischen Italien und Deutschland erheblich einschränken würden.
Das von Minister Salvini organisierte Treffen war ein wichtiger Schritt zur Lösung der Situation, die Unternehmer für inakzeptabel halten und die sich negativ auf die deutsche Wirtschaft, Italiens wichtigsten europäischen Partner, auswirkt.

Russia: ban on foreign transport entry and transit
The Russian authorities have extended the restrictions introduced on October 10, 2022 until June 30, 2023.
Regulation No.2466, dated 28 December 2022, which changes the previous regulation No. 1728 of September 30, 2022, extends the ban on foreign transport entry and transit, which applies to road carriers from EU Member States, Ukraine, Great Britain and Northern Ireland and Norway.
The ban applies to:
◾ bilateral transports,
◾ transit,
◾ transport to or from a third country.
The ban does not apply to the following cases of cross-border transportation:
✅ postal transport,
✅ diplomatic pouch and consular valise,
✅ humanitarian aid,
✅ goods entering through the Belarusian-Russian border,
✅ goods in trailers and semi-trailers, registered in foreign states, towed by vehicles registered in Russia or Belarus.
As before, transhipment of goods to Russian or Belarusian vehicles, or trailer/semitrailer swap to Russian or Belarusian vehicles, provided these transport operators have permits for the preceding and/or subsequent leg, if relevant, and vice versa is allowed only in designated customs controlled areas located in:
▶ Kaliningrad region (all municipal districts),
▶ Leningrad region (Vyborg municipal district, Kingishepsk municipal district),
▶ Murmansk region (the city of Murmansk, Pechensk minicipal district, Kola district, Kandalagh district),
▶ Pskov region (the city of Pskov, Sezhsky district, Pechory district, Askilovsky district),
▶ Republic of Karelia (Kostomuk municipal district, Lakhdenponsky district, Lakhsky district, Sortavali district),
▶ St. Petersburg.
In addition, the amount of fuel in the tanks of foreign freight vehicles exiting Russia must not exceed 200 litres.

27 January – HGV restrictions in Catalonia
Owing to forecasts of significant increases in traffic volume on the 27th of January, an additional restriction will be introduced on some road and motorway sections for vehicles or combinations of vehicles with a maximum authorised mass of more than 7.5 tons, which are required to use the right lane and must not overtake other vehicles and drive faster than 80 km/h.
On Friday, January 27, between 3:00 PM and 9:00 PM, the restrictions will apply on the following road sections:
➖ the AP-7 motorway, between KP 126, exit 12B at La Roca del Vallés, Granollers and the junction with the C-60 in La Roca del Vallés, and KP 172, exit 25 at Martorell and the junction with the A-2 in the Martorell commune;
➖ the AP-7 motorway in the territory of Terres de l’Ebre, where there are only two lanes, between KP 257, exit 35 at Vila-seca, Salou, Reus S. and Port Aventura, in the municipality of Vila-seca, and KP 344,8 the border between Tarragona and Castellón, in the municipality of Ulldecona.

Streik der Grenzstreitkräfte im Vereinigten Königreich: Empfehlungen für Spediteure, Warteschlangen in Häfen und Binnengrenzeinrichtungen
Der geplante Streik soll am 1. Februar beginnen und bis zum 2. Februar um 7:00 Uhr dauern.
Es wird internationale Ankünfte an allen britischen Luft- und Seehäfen sowie diejenigen betreffen, die von den britischen Grenzkontrollen in Calais, Dünkirchen und Coquelles in Nordfrankreich nach Großbritannien reisen.
Empfehlungen für Spediteure
Spediteure, die während des vorgeschlagenen Streiks Waren transportieren, sollten auf mögliche Störungen und längere Warteschlangen an Häfen und Binnengrenzeinrichtungen vorbereitet sein. Bitte erkundigen Sie sich vor Reiseantritt bei Ihrem Betreiber, seien Sie auf Verzögerungen vorbereitet und planen Sie Ihre Bewegungen sorgfältig, wenn sie mit Streiktagen zusammenfallen.

2.250 € für das Versäumnis, den Fahrern die Heimkehr zu ermöglichen
Nach dem Mobilitätspaket (Verordnung (EU) 2020/1054) sind Transportunternehmen verpflichtet, ihren Fahrern die Rückkehr in die Betriebsstätte des Arbeitgebers oder zu seinem Wohnsitz zu ermöglichen:
❗ innerhalb jedes Zeitraums von vier aufeinanderfolgenden Wochen um dort mindestens eine regelmäßige wöchentliche Ruhezeit oder eine wöchentliche Ruhezeit von mehr als 45 Stunden als Ausgleich für eine reduzierte wöchentliche Ruhezeit zu verbringen
oder
❗ Hat der Fahrer jedoch zwei aufeinanderfolgende reduzierte wöchentliche Ruhezeiten, muss das Verkehrsunternehmen die Arbeit des Fahrers so planen, dass dieser in der Lage ist, bereits vor Beginn der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit von mehr als 45 Stunden, die als Ausgleich eingelegt wird, zurückzukehren.
Die Missachtung dieser Vorschriften kann nach französischem Recht mit einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und einer Geldstrafe von bis zu 30.000 Euro geahndet werden. Bei einer Straßenkontrolle wird in der Regel eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2.250 Euro erhoben, die Staatsanwaltschaft ist jedoch berechtigt, eine höhere Strafe zu verhängen.

Katalonien – zusätzliche Beschränkungen für Lkw am 3 Februar
In Anbetracht des prognostizierten Anstiegs des Verkehrsaufkommens am 3 Februar sind auf einigen Straßen- und Autobahnabschnitte zusätzliche Beschränkungen eingeführt worden. Fahrzeuge oder Fahrzeugkombinationen mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 7,5 Tonnen müssen den rechten Fahrstreifen benutzen und dürfen andere Fahrzeuge nicht überholen und schneller als 80 km/h fahren.
Am Freitag, 3 Februar, von 15:00 bis 21:00 Uhr gilt die Beschränkung auf:
➖ der Autobahn AP-7 zwischen KP 126, Ausfahrt 12B in La Roca del Vallés, Granollers und der Kreuzung mit der C-60 in La Roca del Vallés und KP 172, Ausfahrt 25 in Martorell und der Kreuzung mit der A-2 in der Gemeinde Martorell;
➖ die Autobahn AP-7 im Gebiet von Terres de l’Ebre, wo es nur zwei Fahrspuren gibt, zwischen KP 257, Ausfahrt 35 in Vila-seca, Salou, Reus S. und Port Aventura, in der Gemeinde Vila-seca, und KP 344,8 die Grenze zwischen Tarragona und Castellón, in der Gemeinde Ulldecona,

Schweden: Überholverbot für Lkw
Ab dem 20. Januar dürfen Lkw mit einem zGG von mehr als 3,5 Tonnen auf den Autobahnen E4 und E4/E20 zwischen Södertälje und Arlanda nicht mehr überholen. Zweck des Verbots ist die Verkehrssicherheit und Zugänglichkeit für Einsatzfahrzeuge zu erhöhen.
Das bereits bestehende Überholverbot zwischen Arlanda und Glädje sowie zwischen Hallunda und Moraberg ist auf den gesamten Abschnitt von Södertälje Süd bis Arlanda ausgedehnt, d.h. ist jetzt um fast 50 km länger.

Christmas and New Year restrictions for trucks in Catalonia
Owing to forecasts of significant increases in traffic volume on the 15th of December, an additional restriction will be introduced on some road and motorway sections for vehicles or combinations of vehicles with a maximum authorised mass of more than 7.5 tons, which are required to use the right lane and must not overtake other vehicles and drive faster than 80 km/h.
On Fridays, December 23 and 30, 2022 and Thursday, January 1, 2023. at 15:00 – 21:00:
➖ On the AP-7 motorway, between km 126, exit 12B at La Roca del Vallès, Granollers and connection to the C-60, in the municipality of La Roca del Vallés, and km 172, exit 25 at Martorell and connection to the A-2, at the commune of Martorell;
➖ On the AP-7 motorway, on the Terres de l’Ebre section, where there are only two lanes, between km 257, exit 35 in Vila-seca, Salou, Reus S. and Port Aventura, in the municipality of Vila-seca, to km 344, 8 border between Tarragona and Castellón, in the municipality of Ulldecona.
On Sunday 25 and Monday 26 December 2022 and Sunday 1, Friday 6 and Sunday 8 January 2023 at 15:00 – 21:00:
➖ On the AP-7 motorway, between km 126, exit 12B at La Roca del Vallès, Granollers and connection to the C-60, in the municipality of La Roca del Vallés, and km 172, exit 25 at Martorell and connection to the A-2, at the commune of Martorell;
➖ On the AP-7 motorway, on the Terres de l’Ebre section, where there are only two lanes, between km 257, exit 35 in Vila-seca, Salou, Reus S. and Port Aventura, in the municipality of Vila-seca, to km 344, 8 border between Tarragona and Castellón, in the municipality of Ulldecona.
Vehicles exempt from the restrictions established in Resolution INT/956/2022 will also be required to comply with the restrictions referred to in the above information.

Spanien: neue Mautgebühren auf der N-1 und A-15
Ab Montag, 23. Januar, erheben die elektronischen Mautsysteme auf diesen beiden Autobahnen Mautgebühren.
Der Satz beträgt 0,22 EUR/km für Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen und unter 12 Tonnen und 0,28 EUR/km für Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 12 Tonnen. Umweltfreundlichere Fahrzeuge können von folgenden Rabatten profitieren:
• 25 % für Elektrofahrzeuge und solche, die mit Gas oder Wasserstoff betrieben werden
• 20 % für EURO 6-Lkw
• 15 % für EURO 5-Lkw
Die oben genannten Rabatte gelten ab Januar auf den Autobahnen N-1, A-15 und A-636. Auf den Autobahnen AP-1 und AP-8 werden sie ab Oktober eingeführt, können jedoch rückwirkend beantragt werden, sobald die von der BIDEGI-Infrastrukturbehörde geforderten Unterlagen genehmigt und ein Fahrzeuggerät registriert worden sind.
Darüber hinaus erhalten Fahrzeuge wie Abschleppwagen auf allen wichtigen Autobahnen in der Provinz einen Vielfahrer-Rabatt von bis zu 13 %. Dieser Rabatt gilt ab Oktober.

Romania is planning to extend HGV driving bans
The National Union of Road Transporters from Romania (UNTRR) has launched a survey to find out drivers’ opinion about whether additional driving bans are necessary.
According to a report published by the European Transport Safety Council, in 2019 Romania was ranked last in terms of road safety, with the highest number of deaths per 1 million inhabitants (96 deaths, compared to the European average of 51).
Because Romania has fewer HGV restrictions, in addition to a higher risk of accidents caused directly or indirectly by lorries, at the beginning of each week, there are long queues at border crossings along the country’s western border. Currently, the waiting time at the border exceeds two hours because Hungarian customs officers and border guards are not able to handle such large numbers of vehicles from Romania and weekend HGV traffic is limited in Hungary.
The new legislation proposed by the Romanian parliament would introduce a driving ban for vehicles with a GVW above 7.5 t on the entire national road network:
– on Fridays from 3.00 PM to 9.00 PM;
– on Saturdays, from 09.00 AM to 9.00 PM;
– on Sundays, from 09.00 AM to 9.00 PM;
– on the eve of public holidays, from 3.00 PM to 9.00 PM;
– on public holidays, from 09.00 AM to 9.00 PM.
The draft law is in line with European legislation and the ban is similar or even more liberal than those that are in effect in other European countries.